Unser 1998 PANAMA Piet Brisa #3, zeigt sich in einer einzigartigen Brisa-Flechtung, welche die typische Diamantenstruktur aufweist. Abgerundet wird der karamellfarbene Ton des Strohs mit einem bordeauxfarbigen Ripsband. Der Sommerhut für heiße Tage.
Der Panama-Hut ist nicht nur ein Kleidungsstück, sondern auch ein Statement. Sein zeitloses Design und die Vielseitigkeit machen ihn zu einem Begleiter für verschiedene Anlässe. Von formellen Ereignissen bis zu einem Strandspaziergang verleiht der Hut jedem Outfit eine besondere Eleganz.
Fakten zu Panama Brisa #3
Herstellungsprozess und Feinheitsgrade
Der Feinheitsgrad der Flechtung beeinflusst die Qualität, das Muster und die Materialeigenschaften des Panama-Huts. Es gibt verschiedene Qualitäten wie Brisa, Cuenca, Emelec und Torcido, jede mit ihrer eigenen Bezeichnung und Webmuster. Handgewebte Hüte erfordern viel Zeit und Geschick, um kunstvolle Muster zu schaffen.
Jeder Feinheitsgrad hat seine eigene Bezeichnung und sein eigenes Webmuster.
Hier eine Auflistung unserer Qualitäten:
Brisa:
Fein geflochtene Struktur mit „Diamantmuster“.
Cuenca:
Fein geflochtene Struktur mit einem dezentem Fischgrät-Muster
Emelec:
Das Spezialgewebe „Emelec“ ist eine Mischung aus unserem „Brisa“- und dem „Cuenca“-Gewebe.
Tatsächlich ist
der Hut mit zwei Linien „Brisa“ gewebt, gefolgt von zwei Linien „Cuenca“-Gewebe.
Torcido:
Ein Panama-Hut mit gedrehten Fasern, der eine löchrigere Struktur aufweist.
Der Panama-Hut als Sonnenschutz
Neben seiner ästhetischen Anziehungskraft dient der Panama-Hut auch als effektiver Sonnenschutz. Die feinen Fasern bieten eine natürliche Barriere gegen schädliche UV-Strahlen, während die spezielle Webtechnik eine gewisse Durchlässigkeit für frische Luft ermöglicht. Dermatologen und Augenärzte empfehlen das Tragen breitkrempiger Hüte als Teil des Gesamtschutzsystems zur Vorbeugung von Hautkrebs.
Der Panama-Hut: Handwerkskunst und Geschichte
Der Panamahut wird auch heute noch in Ecuador, und teilweise in Mexiko, in reiner Handarbeit hergestellt. Unabhängige Hut-Weber bauen sogar das Toquilla-Stroh selbst an, um es dann zu bearbeiten und in einen Hut zu weben. Dieser aufwendige Flechtprozess erstreckt sich über mehrere Tage und variiert je nach Feinheitsgrad und Muster der Flechtung.
UNESCO Kulturerbe und Tradition
Seit 2012 zählt das Flechten von Hüten aus Toquilla-Stroh als immaterielles Kulturerbe. Die Kunst der Hutherstellung hat eine lange Tradition, die bis zu den indigenen Völkern zurückreicht und von Generation zu Generation weitergegeben wird.
Historie des Panama-Huts
Die Ursprünge des Panama-Huts lassen sich bis zur Valdivianer-Kultur (3500 v. Chr. bis 500 v. Chr.) zurückverfolgen. Damals wurden die Hüte noch "Tocas" genannt. Durch die Begeisterung des spanischen Königs Carlos IV und seiner Frau Maria Luisa wurden die Handwerksbetriebe gefördert. Die Hüte wurden weiter perfektioniert und erlangten durch ihre Zweckmäßigkeit und Schönheit große Bekanntheit.
Namensgebung und Weltbekanntheit
Der Panama-Hut hat seinen Ursprung in Ecuador, trägt jedoch seinen verwirrenden Namen aufgrund historischer Ereignisse. Im 19. Jahrhundert mussten Güter aus Südamerika über die Zollstelle in Panama in die USA eingeführt werden, wodurch jeder Hut den Panama-Zollstempel erhielt. Zudem trug US-Präsident Theodore Roosevelt 1906 bei einem Besuch der Panamakanal-Baustelle einen Panamahut, was zu weltweiter Bekanntheit führte.
Jeden ersten Samstag im Monat 11:00 - 17:00
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