1930 Casquette
Die CASQUETTE wurde im frühen 19. Jh. speziell für den Radsport entwickelt. Der Schirm dieses Modells ist flexibel damit er vom Fahrtwind aufgestellt werden kann und die Kappe somit nicht vom Kopf gefegt wird. Auch schützten die Radfahrer ihre Augen vor Regen und Sonne. Trug man die Kappe umgedreht, wurde der Nacken vor Sonnenbrand geschützt.
Wer kennt Sie nicht, die alten Schwarz-Weiß-Fotografien aus der Jahrhundertwende. Jeder trug eine Kopfbedeckung: Zeitungsjungen, Hafen- und Stahlarbeiter, Bauern, Bettler, Verbrecher, jedes Gewerk. Nur die noblen Herren und Damen trugen damals Hut. Die zahlreichen Varianten der Kappen waren für das rege Leben, meist für die Arbeit, aber auch für den Sport gedacht. Mitte des 20. Jahrhunderts wurden Kappen wiederentdeckt, frei von Vorurteilen und Stand eroberte sie Freigeister und Künstler. Aber ein Symbol trägt sie dennoch immer noch in sich. Denn keiner kann verkennen, dass ein Kappenträger oder eine Kappenträgerin eine Individualität versprüht, die ohne wesentlich geringer wäre.
Jeden ersten Samstag im Monat 11:00 - 17:00
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